Nachhaltigkeit
Die Wertschöpfungskette
Die Wertschöpfungskette oder auch textile Kette beschreibt die Gesamtheit aller Produktions- und Handelsstufen, die ein textiles Produkt durchläuft.
Wir haben hier die 6 Schritte, die für den Weg unserer Bio-Baumwollstoffe besonders signifikant sind, für Dich zusammengetragen.
Rohstofferzeugung
Die textile Kette beginnt mit der Produktion des Saatguts, dem Anbau der Bio-Baumwolle, der Ernte sowie der industriellen Entkörnung, d.h. der Trennung von Faserbüscheln und Samen. mehr erfahren
Spinnerei
In der Spinnerei werden die Baumwollballen aufgebrochen, die Fasern gekämmt, gereinigt & schließlich zu Fäden versponnen, die dann auf Spulen aufgewickelt werden. mehr erfahren
Strickerei/Weberei
In der Strickerei erfolgt die Produktion von Strickstoffen wie z.B. Jersey, Interlock oder Sweat-Stoffen. In der Weberei produzieren wir z.B. Satin-, Popeline oder Cretonne-Stoffe. mehr erfahren
Textilveredelung
Ein gestrickter oder gewebter Bio-Baumwollstoff wird veredelt. Das heißt gefärbt, vorgeschrumpft, ausgerüstet und ggf. bedruckt. Bei uns selbstverständlich nach höchsten umwelttechnischen Standards & nach dem GOTS zertifiziert. mehr erfahren
Warenkontrolle
Alle Lebenskleidung Stoffe unterliegen einer doppelten Warenkontrolle. Einmal am jeweiligen Produktionsstandort & zusätzlich einer finalen Warenkontrolle an unserem Lagerstandort und im Labor in Deutschland. mehr erfahren
Versand
Am Ende der textilen Kette senden wir Deine Wunschstoffe auf die Reise zu Dir. Und zwar klimaneutral mit unseren Dienstleistern DPD und UPS. Nun beginnt für unsere Stoffe ein neues Leben in Deinem Atelier oder in Deiner Konfektion.
Unsere Materialien
Das Herzstück von Lebenskleidung sind Materialien, die fair & nachhaltig produziert werden und ein langes Leben haben.
Unser Fokus liegt dabei auf Stoffen aus Bio Baumwolle, doch immer wieder ergänzen wir unser Portfolio durch neue Qualitäten aus bspw. Wolle oder Tencel™.
Textilsiegel
Textilsiegel geben Dir Sicherheit. Mit ihnen hast Du die Garantie, dass Deine Stoffe bestimmte Zertifizierungsschritte durchlaufen haben und ihr Siegel zurecht tragen.
Das GOTS-Siegel
Bitte beachte: nicht all unsere Produkte sind GOTS zertifiziert
GOTS – das steht für Global Organic Textile Standard und meint einen Mindeststandard, der für uns unerlässlich ist und der ökologische Kriterien ebenso berücksichtigt wie soziale Standards. Viele unserer Stoffe sind GOTS-zertifiziert und geben letztlich sowohl uns als auch Dir Sicherheit & Zuverlässigkeit. Einmal im Jahr erstellen GOTS ein umfassendes Audit, bei dem unsere Produktion auf Herz & Nieren geprüft wird. Hier unter diesem Link findest Du unser aktuelles GOTS Zertifikat. Was genau beinhaltet GOTS aber und welche Bereiche umfasst es?
mehr erfahren
Das Fair for Life Siegel
Das Fair For Life Siegel wird von der Bio-Stiftung Schweiz vergeben, die 1987 gegründet wurde und in den Bereichen Umweltbewusstsein, Bio-Landwirtschaft, fairer Handel und soziale Gerechtigkeit aktiv ist. Sie vergibt das Siegel nur dann, wenn sowohl Rohstoffe als auch das Verfahren zur Fertigung des Produktes den sozial-fairen Maßgaben Rechnung tragen. Im Unterschied zu Fairtrade International lebt der Standardgeber hier ausschließlich von Zertifizierungsgebühren – und befindet sich somit nicht im Dilemma zwischen hohen Anforderungen und Lizenzeinnahmen.
Engagement
Unser Credo „More Than Fabrics“ nehmen wir sehr ernst. Deswegen hört unsere Arbeit nicht beim fertigen Stoff auf, sondern geht weit darüber hinaus. Sie umfasst enge Kontakte zu Produzenten und Kunden ebenso wie ein Netzwerk, das stetig wächst und gedeiht.
Wir sind ehrenamtliches Mitglied in verschiedenen Bündnissen, nehmen regelmäßig an Diskussionen teil und leisten Vorstandsarbeit. Außerdem fahren wir regelmäßig auf Messen oder geben Experteninterviews in Presse und Fernsehen.
Kooperationen
Der Bundesverband nachhaltiges Wirtschaftenist ein ökologisch orientierter Unternehmensverband. Seit 1992 engagieren sich hier Unternehmen, die Verantwortung für Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft verbinden. Bundesverband nachhaltiges Wirtschaften war bisher anderen Wirtschaftsverbänden bei Positionierungen zur Nachhaltigen Entwicklung oftmals einen Schritt voraus. Seit 2017 engagiert sich Lebenskleidung aktiv im Vorstand des Bundesverbands
Common Objective (CO) ist ein intelligentes Netzwerk für die Modebranche mit Sitz in London/UK. Die Common Objective Mitglieder haben ein gemeinsames Ziel - den Aufbau erfolgreicher Unternehmen mit positiven Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Hauptziel ist es, nachhaltige Mode von der Nische zur Norm zu bringen. CO baut auf zehn Jahren Arbeit des Ethical Fashion Forum auf, das mittlerweile ein globales Netzwerk in 141 Ländern erreicht. Lebenskleidung ist stolzer Gewinner des CO Leader Preises 2019 in der Kategorie Sourcing.
Mit unseren Freunden vom Bündnis Future Fashion Forward (FFF) möchten wir den Verbraucher schutz und die Verbraucher beratung in der Modeindustrie fördern. Wir sind davon überzeugt, dass nur durch Wissens vermittlung das Vertrauen von Verbrauchern gestärkt, ihr Konsum verhalten verändert und damit die Wirtschaft nachhaltig verändert werden kann. Dazu soll eine Plattform etabliert werden, welche die Bevölkerung über Missstände in der Bekleidung informiert – sowohl in den produzierenden Ländern als auch hier.
Als Teil des Bündnisses Slow Fashion Next aus Madrid in Spanien arbeiten wir mit anderen internationalen Experten daran, den Wert und die Auswirkungen der Textilbranche durch Innovationen und umweltfreundliche Aspekte zu steigern. Ebenso wie die Gründer glauben wir daran, dass Unternehmen die Welt in der wir leben zu etwas Besserem machen sollten. Gemeinsames Ziel von Slow Fashion Next ist es deshalb, die Textilindustrie zu einem Akteur zu verändern, der einen positiven Wandel bewirkt.
Am 24. April 2013 stürzte in Bangladesch der Gebäudekomplex Rana Plaza mit mehreren Textilfabriken ein. Die Katastrophe forderte über 1.100 Todesopfer und mehrere Tausend Verletzte. Seitdem erinnern Menschen überall auf der Welt mit dem Fashion Revolution Day an das Unglück. Der Fashion Revolution Day erinnert und drängt auf Veränderung, damit sich eine solche Katastrophe nie mehr wiederholt.
Das Good Garment Collective ist eine Produktionsagentur für Bekleidung mit einem eigenem Musteratelier. Transparente Produktionsprozesse stehen dabei im Vordergrund. Von der Designidee bis zur Produktion werden alle Schritte begleitet.
The Sustainable Angle aus London/UK ist eine Non-Profit-Organisation und Gründer der #FutureFabricsExpo. Die Future Fabrics Expo von Sustainable Angle ist die größte Fachmesse für nachhaltige Materialien für die Mode- und Textilindustrie in Europa. The Sustainable Angle initiieren und unterstützen Projekte mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit in der Mode- und Textilindustrie.
Seit mehreren Jahren spenden wir regelmäßig an den Bonner Verein FEMNET – weil wir glauben, dass Realitäten sich nur mithilfe konstanter Förderungen verbessern können.
FEMNET leistet politische Bildungs- und Beratungsarbeit und supportet Frauen in der Textil- und Bekleidungsindustrie dabei, ihre Rechte durchzusetzen, und zwar global. Im Kern geht es dem Verein darum, dass Unternehmen stärker in die Verantwortung genommen werden, dass die Politik Regeln und Tatsachen schafft, die bindend sind, und dass NGOs und Gewerkschaften in Indien und Bangladesch stärker unterstützt werden.
Sqetch ist ein Business-to-Business Netzwerk für Modemacher, Textilhandwerker, Zulieferer und Dienstleister der Modebranche. Sqetch dient dabei als Vernetzungsplattform, um Textilprojekte gemeinsam zu realisieren.
Partner
Die GLS Bank ist von Anfang an unser Partner in Sachen Geld und Finanzierung. Die Abkürzung GLS steht für „Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken“) und ist eine Genossenschaftsbank die nach eigenen Angaben die erste nachhaltig wirtschaftende Bank der Welt ist. Die Bank finanziert mehr als 11.000 Unternehmen und Projekte hauptsächlich aus den Bereichen Bildung, erneuerbare Energien, Einrichtungen für Behinderte oder nachhaltiges Bauen. Gentechnik, Rüstungsgüter oder Tierversuche werden nicht finanziert. Wie Fair Fashion und nachhaltiges Banking zusammen gehen, haben wir einmal Mia von heylilahey in ihrem Blog erzählt.
Die memo AG ist unsere Nummer 1 Anlaufstelle für nachhaltige Büromaterialien. Für memo sind Verantwortung und Wirtschaftlichkeit kein Widerspruch. Seit rund 30 Jahren liefert das Unternehmen aus dem bayerischen Greußenheim umwelt- und sozialkonforme Werbeartikel, Bürobedarf und -möbel für Gewerbekunden sowie nachhaltige Alltagsprodukte für den Privatgebrauch.
Aufgrund unserer Tätigkeit reisen wir viel. Dabei entstehen zwangsläufig CO₂ Emissionen. Natürlich ist die Vermeidung von CO₂ am Besten. Wo nicht vermeidbar, sollte man sein CO₂ zumindest kompensieren. Um unseren CO₂ Fußabdruck neutral zu halten, kompensieren wir unsere Reisen mit atmosfair. atmosfair investiert dabei in hochwertigen CDM Gold Standard Klimaschutzprojekte.
Unseren Strom beziehen wir als 100% nachhaltig und regenerativ erzeugte Energie vom Münchner Unternehmen Polarstern. Polarstern arbeitet als gemeinwohlorientiertes Unternehmen und erzeugt den Strom beispielsweise per Wasserkraft im Inn-Kraftwerk Feldkirchen.
Jedes Frühjahr legen wir unseren Musterbestellungen Samentütchen des demeter zertifizierten Bio Samen Herstellers Bingenheimer Saatgut bei. Somit leisten wir einen aktiven Beitrag für Bienen, Insekten und alles was Blüten liebt und um uns herumsummt.
Von Ökodorf Brodowin beziehen wir unsere frischen Lebensmittel in Demeter-Qualität, die wir täglich in unserem Bürobetrieb gemeinsam verkochen. Brodowiner Produkte sind regional, saisonal und kommen als Lebensmittelkiste mit dem Lastenrad in unserem Büro in Kreuzberg an.
Jedes Jahr im Herbst zum Winter hin, rufen wir zu unserer Aktion "Lasst uns Wärme nähen" mit dem Berliner Obdachlosenhilfe e.V. auf. Bei der Aktion spenden wir dicke Sweatshirt-Stoffe und Bündchen aus Bio Baumwolle, die unsere Freunde, Labels und viele Helfer zu Hoodies und Pullovern vernähen, die wir an die Obdachlosen übergeben und Ihnen damit ein wenig Wärme und Würde bei ihrem harten Leben auf der Straße schenken.
Messen und Showrooms
Zweimal im Jahr präsentieren wir Dir das aktuelle Portfolio und die Standardqualitäten von Lebenskleidung auf der Munich Fabric Start. Mit einem kontinuierlich hohen Anspruch an Information, Inspiration und Innovation hat sich die Munich Fabric Start als Leitmesse für Textilien und Zubehör etabliert. Stoffe in Bioqualität werden im Sonderbereich organic selection dargestellt. Seit Beginn ist Lebenskleidung aktiver Teil dieses Sonderbereichs.
Die Première Vision in Paris als eine der größten Modemessen der Welt ist etwas spät erwacht aber widmet sich zunehmend ebenfalls nachhaltigen Stoffen und Zutaten. Im Rahmen von Kooperationsständen sind wir ebenfalls auf der Première Vision zu finden.
Die von der Messe Frankfurt im Rahmen der Berlin Fashion Week veranstaltete Konferenz Fashion Sustain Berlin bringt Entscheidungsträger der Mode- und Textilindustrie zusammen, um zu Themen rund um eine nachhaltige Textilproduktion zu diskutieren und verschiedene Blickwinkel zu betrachten.
Die Neonyt in Berlin versteht sich als globaler Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation. Hervorgegangen aus der Ethical Fashion Show und dem Green Showroom Berlin sind wir seit Jahren sehr eng mit der Messe verbunden und viele der dortigen Aussteller arbeiten mit Stoffen von Lebenskleidung.
Sourcing House ist der Beschaffungs- und Produktionspartner für dänische Modehersteller. Sourcing House kümmert sich um Beschaffung von Qualitäten, Produkten und Lieferanten bis hin zum Einkauf selbst. Unsere wunderschönen Stoffe finden sich im Sourcing House Showroom in Kopenhagen/Dänemark.
Die internationale Naturtextilmesse, kurz Innatex unter der Schirmherrschaft des IVN (Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft e.V.) ssetzt seit mehr als 25 Jahren den Fokus auf Naturtextilien, aber auch auf Accessoires, Heimtextilien, Stoffen oder Spielzeug. Dabei sind eine nachhaltige und sozialverträgliche Produktion die Teilnahmekriterien.